Von Fluch zu Triumph: Mein persönlicher Weg, das Fluchen loszuwerden

Eine der häufigsten Fragen, die mir immer wieder gestellt wird und die auch in zahlreichen Texten zu finden ist, lautet: Wie lange dauert es, eine neue Gewohnheit zu entwickeln? Oder: Wie lange dauert es, eine alte Gewohnheit loszuwerden? In der Literatur gibt es hierzu unterschiedliche Ansichten, die sich meistens im Bereich von 21 bis 66 Tagen bewegen. Warum diese Zeitspanne möglicherweise irreführend ist und welcher Ansatz sich als effektiver erweisen könnte, möchte ich in diesem Beitrag erläutern.

Als Beispiel möchte ich eine persönliche Veränderung von mir teilen. Und zwar habe ich es geschafft, mir das Fluchen komplett abzugewöhnen. Mir war zu Beginn gar nicht bewusst, wie automatisch mir dieses Verhalten von der Hand ging. Doch es nervte mich irgendwie. Ein einfacher Vorsatz, nicht mehr zu fluchen, hätte vermutlich nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Doch durch einen geschickten Trick gelang es mir, diese Gewohnheit zu überwinden. Heute kann ich mich nicht einmal mehr erinnern, wann ich das letzte Mal geflucht habe.

Die einfach Lösung ...

… bestand darin, mir dieses Verhalten zunächst wieder bewusst zu machen.

Hierfür kaufte ich mir ein schlichtes Lederband, an das ich kleine Perlen befestigen konnte.

Mein Ziel war es, 30 Tage am Stück nicht mehr zu fluchen.

Für jeden erfolgreichen Tag durfte ich eine Perle aufreihen. Falls ich an einem Tag in alte Muster zurückfiel, musste ich alle Perlen abgeben und komplett von vorne beginnen. Diese klaren Regeln erwiesen sich als äußerst effektiv.

Natürlich habe ich es nicht sofort geschafft. Wenn ich mich richtig erinnere, musste ich mindestens 5 oder 6 Mal von vorne beginnen. Manchmal scheiterte ich auch kurz vor dem Ziel und musste von Neuem beginnen. Doch irgendwann habe ich es gemeistert. Wie viele Tage ich genau daran gearbeitet habe? Irrelevant! Ein klares Ziel, ein System und die Emotionen, es unbedingt schaffen zu wollen, waren die Schlüssel zum Erfolg.

Und das könnt ihr auch

Denkt nicht nur an die Anzahl der Tage – sie machen nicht den entscheidenden Unterschied.

Viel wichtiger ist das intensive und emotionale Verknüpfen zusammen mit einer regelmäßigen Handlung. Das verändert zuverlässiger Gewohnheiten. Wer dann noch ein System hat, wie zum Beispiel dieses hier vorgestellte Armbändchen, um sich selbst daran zu erinnern, der erntet eher den Erfolg.

Gutes Gelingen! 

Euer Sven

PS: Die oben beschriebene Methode habe ich nicht selbst erfunden. Ich habe diese Methode vor über 15 Jahren kennengelernt, mehrmals angewendet und als Inspiration an andere weitergegeben, aber die genaue Quelle ist mir entfallen. Falls jemand diese kennt, wäre ich für einen Hinweis dankbar.

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